Schnecken sammeln ist für mich die schnellste und preiswerteste Methode, um ihren Bestand in meinem Schrebergarten zu verringern. Zum Glück habe ich keine Scheu die Tiere anzufassen. Aber der Anblick von einem ausrangierten Kochtopf oder Marmeladenglas, in dem sich hunderte Nacktschnecken tummeln, ist gelinde gesagt nicht sehr appetitlich. Mir ist natürlich bewusst, dass die Mollusken ihren Zwischenstopp in den Behältern richtig doof finden. Aber die geballte Ladung Nacktschnecken muss nie nicht lange auf ihren Umzug mit dem Fahrrad warten. Meist siedele ich sie auf der Wiese am Ende der Allee um. Vielleicht entdecken sie dort ja neue Perspektiven für sich 🙂
Glücklicherweise sind Schnecken Gewohnheitstiere. Ihre Vorliebe für klamme, dunkle Unterschlupfe steckt ihnen einfach in den Genen. Backsteine und Bretter, die ich lose auf die Erde lege, haben sich als gute Fallen erwiesen. Nacktschnecken verbringen tagsüber ihre Zeit auch gern unter Rundhölzern, mit denen ich die Beete einfasse. In schlechten Zeiten (trockenes Wetter) ruhen sie sich unter den großen Blättern von meinem Rhabarber aus oder verkriechen sich zwischen dem Blattteppich der Bodendecker.
Da Schnecken für ihre Ausflüge einen feuchten Boden bevorzugen, lohnt sich die Schneckenjagd in den frühen Morgenstunden, abends oder an einem regnerischen, trüben Tagen. Tipp: Nach einer Schönwetterphase sind häufig besonders viele Schnecken unterwegs.
Schnecken sind super super nervig! Danke für die tollen & hilfreichen Tipps 🙂
Liebe Sophie, herzlichen Dank! es freut mich, dass dir mein Schneckenthema gefallen hat. Herzliche Grüße Antje