Heute steht der Frühjahrsputz im Beet an. Meist fange ich mit den Gräsern an. Auch, weil ich dabei nicht groß nachdenken muss. Einfach Schere ansetzen und: schnipp, schnapp, ab.
Da die Gräser in meinem Garten eher mehr als weniger werden, habe ich schon überlegt, den Schnitt mit einer elektrischen Schere zu erledigen, aber die vertrockneten Reste von den kleineren Gräsern wie dem Japanischen Blutgras (Imperata cylindrica) ‚Red Baron‘, auch unter dem Namen Alang-Alang-Gras bekannt, sind auch mit einer mechanischen Schere eine Handbreite über dem Boden schnell gekappt. Wenn ich mir die vertrockneten Reste so anschaue, kann ich mir gerade nicht wirklich vorstellen, wie schön dieses Gras bald wieder aussehen wird.
Rote Schönheit aus Asien- Das Japanische Blutgras
‚Red Baron‘ lässt sich im Frühjahr Zeit, seine dreizig bis vierzig Zentimeter hohen Stängel auszutreiben. Am schnellsten wächst das Gras aus der Familie der Familie der Süßgräser (Poaceae) an einem geschützten, sonnigen Platz in einem durchlässigen Boden. Wer sicher gehen möchte, dass das Gras den Winter überlebt, sollte es nicht in schwere, nasse Böden pflanzen und es im Winter mit Laub und Reisig abdecken, insbesondere bis es eingewachsen ist. Eine organische Grunddüngung im Frühjahr reicht aus, um das pflegeleichte Gras zu versorgen.
‚Red Baron‘ bildet im Laufe der Zeit mit seinen „ungefährlichen“ Ausläufern lockere Horste. Es blüht bei uns nicht. In Japan wird es gern unter große Bonsai und in Schalen gesetzt. In meinem Garten hat es als Nachbarn kurzen Kissen-Astern (Aster dumosus) und nähert sich langsam aber stetig einen Buchsbaum an.
Die Kupferhirsen halten optisch mit
Als Kupferhirsen werden grünlaubige Sorten der Rutenhirse bezeichnet, deren Blätter zum Herbst eine rotbraune Färbung annehmen.
Da gehört auch die Purpur-Rutenhirse (Panicum virgatum) ‚Shenandoah‘. Sie beeindruckt mit bordeauxroten Laubspitzen. Die frühe und intensive Herbstfärbung und der elegante, leicht überhängende Wuchs aus feinen, filigranen Blättern macht sie so attraktiv.