Besonders beliebt ist die Liguster-Sorte ‘Atrovirens’, die als Mutation aus dem heimischen Gewöhnlichen Liguster (Ligustrum vulgaris) entstanden ist. Im Gegensatz zur Wildart behält ‘Atrovirens’ ihre Blätter wesentlich länger und ist damit als Hecke auch im Winter blickdicht.
Ich habe mich aber für den Ovalblättrigen Liguster (Ligustrum ovalifolium) entschieden. Diese aus Japan stammende Art wächst mit mehr als dreißig Zentimeter Zuwachs pro Jahr sehr schnell. Außerdem sind ihre ovalen Blätter größer als die vom Gewöhnlichen Liguster und der Strauch bleibt mit drei Meter Höhe kompakter. Nur wenn es sehr lange friert, verliert sie im Winter ihre Blätter. Beide Gehölze treiben im Frühjahr aber schnell und dicht wieder aus.
Hallo, wir haben kürzlich gebaut und an der Grenze zum Nachbarn steht eine Ligusterhecke, ca. 1,5m hoch und 1m breit. Die Hecke wurde durch die Gemeinde vor vielen Jahren gepflanzt, leider aber selten gepflegt. Die Hecke hat vor kurzem durch uns einen richtigen Schnitt bekommen. Allerdings haben wir einen kleinen Hund und die Hecke ist unten nicht ganz dicht, das wurde vor allem jetzt nach dem Schneiden sichtbar. Weißt du, ob sich das mit der Zeit wieder füllt, oder sollte man an den untenrum kahlen Stellen vllt einen Strauch zwischen pflanzen? Würde dieser überhaupt kommen? Wir überlegen nämlich, ob die Hecke genügt, oder ob wir lieber noch einen Zaun hinter der Hecke ziehen sollten, damit uns unser kleiner Wauzi nicht ausbüxt. Und wenn Zaun, dann fragen wir uns, in welchem Abstand. Nicht, dass die Hecke den Zaun (geplant wäre Maschendraht) mit der Zeit zerstört. Ansonsten wäre die Alternative zum Maschendraht noch die klassische Doppelstabmatte. Aber eben kostenintensiver..
Hallo! Wahrscheinlich wurde die Ligusterhecke eine lange Zeit oben breiter als unten geschnitten… dann verkahlen sie unten recht schnell und müssen dann leider häufig komplett verjüngt werden. Da Ligusterhecken hart im Nehmen sind und recht schnell wachsen, würde ich sie erst einmal nicht radikal verjüngen und versuchen sie zwei Mal pro Jahr in Form zu bringen: das erste Mal Ende Juni und ein weiteres Mal Ende August. Alternativ zum Spätsommerschnitt ist auch ein Rückschnitt im zeitigen Frühjahr möglich. Kleine Sträucher dazwischen zu setzen halte ich für schwierig. Sie wachsen nur in richtig großen Lücken an. Ich denke, es reicht, wenn ihr einen flachen Volierendraht relativ dicht in die Hecke setzt, damit euer Hund nicht ausbüxt 🙂 Ich habe da einen Link gefunden, der euch vielleicht weiterhilft: https://kleingaertner.in/hecke-mit-volierendraht-hundesicher-gestalten/ Ich würde den Volierendraht nicht so dicht an die Stämme setzen wie es dort zu sehen ist…aber im Prinzip müsste die Idee klappen. Herzliche Grüße Antje
Antje
Wow, danke für den echt hilfreichen Artikel! Meine Frau und ich bauen dieses Jahr auch unser Haus und wir haben uns nun so langsam mit der Gartengestaltung befasst. Was schonmal sicher ist, ist das es eine Hecke als Sichtschutz gibt und keinen Zaun. Früher oder später soll es auch einen kleinen Teich geben! Leider habe ich von beiden Dingen so gar keine Ahnung und versuch mich gerade darüber zu informieren und bin daher wirklich dankbar für solche super Artikel wie diesen hier!!
Also macht weiter so und bleibt gesund!
Herzliche Grüße
Olli
Hallo Olli, herzlichen Dank für das überaus nette Feedback! Das Thema Teich habe ich auch im Visier. Ich liebäugele mit einer festen Schale als Wasserbecken für einen Teich – das geht schneller als eine Folie im Bodenbereich auszulegen. Mal schauen, wann ich Zeit habe, das Projekt umzusetzen 🙂 Herzliche Grüße Antje