Damit das sensible Ökosystem im Miniteich funktioniert, solltest du Wasserpflanzen wählen, die langsam wachsen bleiben. Dazu zählen Zwerg-Kalmus, Zwerg-Rohrkolben, aber auch das spitze Pfeilkraut. Du kannst die grünen Wasserbewohner im Miniteich mit blühenden Wasserpflanzen wie Blutweiderich, Gauklerblume, Sumpf-Dotterblume, Sumpfvergissmeinnicht und Schmalblättrigen Froschlöffel untermalen. Als Schwimmpflanzen kommen für den Miniteich Wassersalat, Muschelblume und Schwimmfarn in Frage.
Selbst auf Seerosen brauchst du in Miniteichen nicht zu verzichten. Einige Zwergsorten wie Nymphaea tetragena oder Seerosen-Sorten wie die pfirsichfarbene *’Michael Berthold‘, rosa ‚Little Sue‘ oder rote Sorten wie *‘Perry’s Baby Red‘ oder *’Rubra‘ kommen schon mit 25 Zentimetern Wassertiefe aus. Wenn du kleine Seerosen liebst, musst du leider auf ein Wasserspiel verzichten. Denn die Grand Dame mag es nicht, wenn das Wasser schaukelt und sie von oben berieselt wird.
Meist werden Teichpflanzen in Töpfen mit ganz normaler Erden verkauft. Der hohe Gehalt der Erde an Nährstoffen und organischer Substanz erschüttert recht schnell das kleine Mini-Teichleben: Es sammeln sich schnell Algen im Wasser an und Fäulnis greift um sich. Eine gute Teicherde ist torffrei und setzt sich aus Bims, Sand, Ton und Lava zusammen.
Super geschriebener und informativer Artikel :-). In diesen Blog werde ich mich noch richtig einlesen
Hallo Christopher, herzlichen Dank und liebe Grüße. Antje