Ich habe eine große Vorliebe für Schnitt- und Pflücksalate. Denn sie wachsen sehr schnell und ich kann ihre Blätter mehrfach ernten. Letzteres klappt bei beiden Salattypen aber nur mit der richtigen Erntetechnik. Bei Schnittsalaten darf man die Blätter nur oberhalb des Salatherz mit dem Messer abschneiden. Es dauert ein bisschen bis neue Blätter nachwachsen, aber es funktioniert. Pflücksalate ticken anders. Sie bilden einen runden Kopf. Du kannst ihn verjüngen, indem du regelmäßig nur die äußeren Blätter abpflückst.
Für Gärtner*innen, die es schnell und unkompliziert mögen, haben diverse Firmen neben den Saatguttütchen Salatbänder und Salatteppiche aus Vlies im Programm, in dem die Samen bereits im richtigen Abstand fixiert sind. Insofern entfällt das Vereinzeln und Umpflanzen der jungen Keimlinge. Mit einer Breite von 15 cm passen sie in jeden Balkonkasten und Minihochbeete. Ich „rolle“ das Vlies aber auch in meinen „normalen“ Hochbeeten oder im Gewächshaus aus.
In den Salatteppichen sind verschiedene Salatsorten geschmacklich und charakterlich harmonisch arrangiert. Es macht ja auch keinen Sinn, Salatsamen von Frühlings- und Herbstsorten in einem Vlies unterzubringen. Häufig werden verschiedene Pflück- mit Schnittsalaten kombiniert.
Unkompliziert ist die Salatmischung Babyleaf. Babyleaf ist keine Sorte, sondern bezeichnet den Entwicklungsgrad der Salate bei der Ernte. Der Name beinhaltet, dass die Blätter bereits in einem sehr jungen Stadium geerntet werden können. Es handelt sich hierbei meistens um verschiedene Pflücksalat-Mischungen wie Lollo Rosso, Lollo Bionda und Red Salad Bowl.
Vielen Dank für den Blogartikel, ich konnte mir ein paar tolle Tipps mitnehmen.
Liebe Grüße
Emma
Liebe Emma, das freut mich !!!