Die Fruchtbarkeit vom Boden im Gewächshaus leidet sobald dort über Jahre das gleiche Gemüse angebaut wird. Nach sechs bis sieben Jahren ist es höchste Zeit, den Boden auszutauschen.
Bodenleben stärken mit Kompost oder Pferdemist im Gewächshaus
Mein Gewächshaus schenkt mir die Möglichkeit wärmebedürftige Pflanzen wie Tomaten, Salatgurken und Paprika großzuziehen. Und zwar jedes Jahr auf’s Neue. Leider nimmt bei dieser einseitigen Kulturfolge die Fruchtbarkeit des Bodens im Laufe der Jahre ab. Was wiederum bedeutet, dass das Gemüse dort immer schlechter wächst oder kränkelt. Man kann der Bodenmüdigkeit entgegen steuern, indem man jedes Frühjahr etwa drei Liter Kompost pro Quadratmeter, d.h. eine drei bis fünf Zentimeter dicke Schicht Kompost, verteilt, um verlorene Nährstoffe wieder aufzufüllen und das Bodenleben in Schwung zu halten. Ein guter organischer Humuslieferant für den Boden im Gewächshaus ist auch gut verrotteter Rinder- oder Pferdemist. Man braucht etwa sechs Kilogramm pro Quadratmeter. Wer möchte, kann ihn alternativ auch im Spätherbst ausbringen; vorausgesetzt das Gewächshaus ist nicht mehr besetzt ist.
Bei Bodenmüdigkeit: Boden im Gewächshaus austauschen
Selbst bei einer guten Bodenpflege komme ich nicht umhin, den einseitig bebauten Boden spätestens nach sieben bis acht Jahren im Gewächshaus auszutauschen. Ich koffere ihn aus und ersetzte den alten Boden durch eine Schicht abgelagerten Pferdemist und Mutterboden.
Schritt für Schritt: Neuen Mutterboden im Gewächshaus verteilen






Fotos: @gardena, Olaf Szczepaniak
Nicolai Stephan (1);
Dieser Artikel hat viele meiner Fragen zum Thema „Boden austauschen im Gewächshaus“ beantwortet. Ich habe den Artikel sehr gerne gelesen und interessante Ideen daraus schöpfen können. Macht weiter so und schreibt interessante Artikel über Top Themen.
Liebe Hannah, das freut mich! Wenn du Fragen hast, immer gerne! Herzliche Grüße Antje